Tech.Land: zirkulär über Grenzen hinweg

Die Handwerkskammer (HWK) Münster öffnet ihre Kompetenzen in der Unternehmensberatung zur Kreislaufwirtschaft für weitere Branchen. In dem im April ins Leben gerufenen deutsch-niederländischen „Tech.Land-Programm“ hat sie die Federführung für das Cluster „Circular Economy“ übernommen.

Darin bringt sie Erfahrungen mit dem Projekt „Two4c“ ein, das sie seit 2023 in der Euregio koordiniert. Es wird mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Two4c richtet sich an die Branchen Holz, Metall, Maschinenbau, Bau und Kunststoff. „Im Rahmen von Tech.Land können sich auch Unternehmen anderer Wirtschaftsbereiche an uns wenden, die ihre Produktionsprozesse so gestalten wollen, dass weniger Ressourcen verbraucht werden und Rohstoffe lange Produktionskreislauf verbleiben“, freut sich Projektleiter Thomas Melchert, stellvertretender Geschäftsführer der HWK.

Die weiteren Partnerinstitutionen des Tech.Land-Clusters zur Kreislaufwirtschaft haben sich zum Auftakt der Zusammenarbeit auf Haus Kump der HWK getroffen: die Euregio, auf deutscher Seite der Münsterland e. V., die Stadt Münster, die Wirtschaftsförderung Münster und die IHK Nord Westfalen und auf niederländischer Seite das Twente Board, Oost nl, die Wirtschafts, World Trade Twente und die Gemeente Twente. Zusammen mit Hochschulen der Region wollen sie auch einen Aktionsplan zur Etablierung der Kreislaufwirtschaft erarbeiten. Gemeinsames Ziel ist es, Unternehmen in der Grenzregion bei der Umstellung auf nachhaltigeres Wirtschaften, der Vermeidung von Abfall und der Wiederverwendung von Materialien zu unterstützen.

Das Motto des Tech.Land-Programms lautet „Grenzen in Verbindungen transformieren“. Es greift das Ziel des EU-Green-Deal-Programms auf. Weitere Cluster betreffen die „Fertigung und Robotik“, „Energie“ und „Gesundheit und Medizintechnik“.

techland.org/network

Pressemitteilung vom 27 Mai 2024