Der lockere Umgang untereinander ist Programm
03. Juni 2024 | Interview mit Vanessa Hövener und Ralf Isernhinke, Mitarbeitende des Unternehmens MHC Vorrichtungsbau – Feinwerkmechanik in Beelen (30 Beschäftige)
Fachkräfte-Initiative der HWK Münster (hier stellvertretend Gisela Goos): Herr Isernhinke und Frau Hövener: In welchen Funktionen arbeiten Sie bei MHC Vorrichtungsbau?
Ralf Isernhinke (im Bild links): Ich habe in einem großen Unternehmen die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker absolviert. Seit vier Jahren arbeite ich als Allrounder im gewerblichen Bereich von MHC und bin vor allem das kommunikative Bindeglied zwischen Werkstatt und Lager.
Vanessa Hövener (im Bild mittig): Ich bin gelernte Steuerfachangestellte und vor zwei Jahren ins Unternehmen gekommen. Unterstützt durch den Betrieb habe ich mich für meine heutige Aufgabe als Personalfachkraft qualifiziert.
Fachkräfte-Initiative: Was macht MHC Vorrichtungsbau für Sie als Arbeitnehmer:in attraktiv?
Isernhinke: Das ist vor allem der lockere Umgang untereinander, der bei uns wirklich Programm ist. Wir arbeiten deshalb wie unter Freunden oder in einer großen Familie.
Hövener: Das stimmt. Ich bin durch den privaten Kontakt mit Ralf Isernhinke auf MHC gestoßen und habe von ihm sofort mitbekommen, wie locker die Atmosphäre dort ist. So duzen sich bei uns alle von Anfang an. Das habe ich bei meinem Vorstellungsgespräch mit Geschäftsführer Markus Hatzfeld (im Bild rechts) selbst erlebt und gleich gemocht.
Fachkräfte-Initiative: Herr Isernhinke, gibt es weitere Punkte, die für Sie und Ihre Kolleg:innen in der Werkstatt besonders attraktiv sind?
Isernhinke: Ja. Der Kontakt zur Geschäftsleitung ist völlig unkompliziert und auf Augenhöhe. Von Markus Hatzfeld erfahren wir alle persönliche Wertschätzung, Lob, aber auch sachliche Kritik. Verbesserungsvorschläge werden von ihm ernst genommen und oft direkt umgesetzt. Nicht zuletzt motivieren mich die kurzen Entscheidungswege wegen meiner Vorerfahrungen aus einem Großbetrieb; das gilt auch für einige andere Kolleg:innen.
Fachkräfte-Initiative: Frau Hövener, auf der Internetseite von MHC werden viele Attraktivitätsmerkmale aufgeführt. Welche von diesen sind nach Ihrer Erfahrung wirklich entscheidend?
Hövener: Tatsächlich sind es die ‚kleinen Dingen im Alltag‘, die für die gute Stimmung untereinander sorgen. Wir führen zum Beispiel jede Woche und bei jedem Wetter kurz vor Wochenendbeginn ein halbstündiges Grillen draußen auf unserem Hof durch. Daran nehmen alle – auch Geschäftsführer Markus Hatzfeld - völlig zwanglos und gerne teil.
Isernhinke: Von solchen Situationen gibt es noch viele weitere. Zum Beispiel nimmt bei Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, den Geburten der Mitarbeiterkinder und verschiedenen Ausflügen unser Team mit größter Selbstverständlichkeit Anteil.
Hövener: Es sind diese Momente, die in der Summe das ‚Sich-rundum-wohlfühlen‘ bei MHC erzeugen – eben ganz wie in einer guten Familie oder unter Freunden.
Fachkräfte-Initiative: Danke für das offene Gespräch.